Die BrauBeviale 2024 hat erneut ihre Rolle als europäischer Branchentreffpunkt der Brauerei- und Getränkebranche unter Beweis gestellt. Mit einer beeindruckenden Besucherzahl von 30.821 Personen, von denen rund 84 Prozent aus Deutschland und der EU kamen, wurde die Bedeutung der Messe als Plattform für Austausch und Innovation unterstrichen. Die Veranstaltung, die vom 26. bis 28. November 2024 in Nürnberg stattfand, zeigte eindrucksvoll, dass der Bedarf an Information und Kommunikation in der Branche ungebrochen hoch ist.

In diesem Jahr präsentierten sich 858 Aussteller auf einer Nettofläche von 35.403 Quadratmetern. Neben den klassischen Ausstellungsflächen wurden erneut Sonderflächen mit Vortragsprogrammen angeboten, die sich auf Themen wie Rohstoffe, Marketing, Technologie und Verpackung fokussierten. Diese Inhalte gaben den Besuchern zusätzliche Impulse und Hintergrundinformationen für ihre geschäftlichen Entscheidungen.

Impulsgeber für Investitionen

Trotz eines leichten Rückgangs der Ausstellungsfläche um etwa 9 Prozent, bleibt die Messe ein wichtiger Indikator für die Stimmung in der Branche. Wie Rolf Keller, Geschäftsführer des Veranstalters YONTEX, betont: „Es hat sich gezeigt, dass die Aussteller in ihrer Messestrategie die Größe der benötigten Fläche für sich sehr sorgfältig auswählen, was sich bei der BrauBeviale 2024 in einem Minus an verkaufter Fläche von ca. 9 % dokumentiert. Das ist aber kein Indiz für eine schlechte Stimmung in der Branche. Viele Aussteller – auch die Marktführer – signalisieren, dass das Investitionsverhalten wieder beflügelt ist. In unseren vorläufigen Auswertungen der Besucherstruktur können wir bereits jetzt erkennen, dass der Anteil der Entscheider deutlich angestiegen ist.“

Auch der Anteil neuer oder zurückkehrender Aussteller – rund 10 Prozent – zeigt, dass der europäische Markt nach wie vor attraktiv ist. Dies wurde durch zahlreiche Stimmen aus dem Besucherkreis bestätigt. „Wir hören, dass mittlerweile der Gesamtüberblick über das Angebot für die Besucher ein wichtiges Argument zum Besuch der BrauBeviale ist. Es genügt der Branche nicht mehr, nur einzelne Messestände anzusteuern. Der Gesamtüberblick ist wichtig“, sagt Andrea Kalrait, Executive Director BrauBeviale.

Positive Resonanz aus der Branche

Die Aussteller berichten von einer insgesamt positiven Stimmung. Guido Klinkhammer, Geschäftsführer Schäfer Werke GmbH, hebt die zunehmende Bedeutung von Nachhaltigkeit und Mehrwegkreisläufen hervor: „Wir konnten viele chancenorientierte Gespräche führen.“ Dr. Roland Folz, Group President Industrial Solutions, Pentair, zeigte sich ebenfalls zufrieden: „Es wurden konkrete Projekte besprochen und wir konnten zahlreiche Entscheidungsträger von Weltmarktführern über unsere Lösungen informieren.“ Klaus Gehrig, Geschäftsführer, Ziemann Holvrieka GmbH, beobachtete ein Nachlassen der Investitionszurückhaltung: „Die Handbremse wird etwas gelöst.“ Auch Stefan Stang vom Verband Private Brauereien Bayern e.V. zeigte sich erfreut: „Mit dem Rahmenprogramm wurden wichtige Themen wie zum Beispiel die Entalkoholisierung von Bier und die Energieeffizienz in die Branche transportiert.“

Blick nach vorn

Die nächste BrauBeviale findet turnusgemäß nach einer Pause im drinktec-Jahr vom 10. bis 12. November 2026 statt. Damit kehrt die Messe wieder zu ihrem traditionellen Termin Mitte November zurück. Ein Highlight bleibt der European Beer Star, der die internationale Aufmerksamkeit auf die BrauBeviale lenkt.

Mit einem klaren Fokus auf die aktuellen Themen der Branche und einer starken Besucherstruktur bleibt die BrauBeviale eine zentrale Plattform für Innovation und Austausch in der Brauerei- und Getränkewelt.

Foto: Thomas Geiger / YONTEX

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Quelle: Messe & Event Magazin

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Kategorien: Messebau

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