Der Neue Strand Neusiedler See in Breitenbrunn öffnete offiziell seine Pforten und präsentierte das neue Marina-Gebäude. Die Eröffnungsfeier wurde von zahlreichen Persönlichkeiten aus Kultur, Wirtschaft und Politik begleitet. Auch die Breitenbrunner Bevölkerung erhielt die Möglichkeit, vorab einen exklusiven Blick auf das neue Resort zu werfen.

2019 hatte Esterhazy das Seebad in Breitenbrunn von der Gemeinde übernommen und begann schrittweise mit der Modernisierung der Anlage. Im Fokus der umfangreichen Renovierungsarbeiten standen die Erneuerung der Bade- und Segelanlagen sowie die Aufwertung des gastronomischen Angebots. Dieses umfasst nun das Restaurant „Libelle“, eine Strandbar und eine Greißlerei, die täglich von 07:00 bis 19:30 Uhr regionale Spezialitäten anbietet.

20 Monate Bauzeit

Nach intensiven Gesprächen mit dem Welterbe-Gestaltungsbeirat und verschiedenen Interessengruppen wurde ein Architekturwettbewerb initiiert, aus dem das Studio Hoffelner Schmid als Sieger hervorging. Die Außenanlagen wurden von korbwurf Landschaftsarchitektur entworfen, während destilat Design Studio für die Inneneinrichtung verantwortlich zeichnet. Der Spatenstich erfolgte am 3. Oktober 2022, und nach rund 20 Monaten Bauzeit konnte das moderne Marina-Gebäude nun in Betrieb genommen werden.

Exklusive Einblicke und offizielle Eröffnung

Nachdem die Bevölkerung bereits die Gelegenheit hatte, die neue Anlage zu besichtigen und Kostproben aus der Küche des Restaurants „Libelle“ zu genießen, fand nun die offizielle Eröffnung mit geladenen Gästen aus Kultur, Wirtschaft und Politik statt. Der Aufsichtsratsvorsitzende Stefan Ottrubay sowie die Esterhazy-Vorstände Matthias Grün und Michael Gröschl begrüßten die Anwesenden. „Esterhazy hat sich als wesentlicher Impulsgeber für Immobilienentwicklung im pannonischen Raum etabliert und wir sind uns unserer Verantwortung als Leitbetrieb stets bewusst. Deswegen wurde beim Neuen Strand Neusiedler See ein modernes, naturnahes Konzept erarbeitet, das viele Aspekte berücksichtigt und den strengen Kriterien des UNESCO Welterbe Fertő-Neusiedler See entspricht, sich in die Kulturlandschaft am See einfügt und seine unvergleichliche Schönheit noch verstärkt“, erklärt Stefan Ottrubay.

Bei einer Pressekonferenz stellten Astrid Eisenkopf, Erwin Preiner, Anja Tröllinger, Matthias Grün und Monika Waitusch das Projekt den Medien vor.

Fertigstellung im Jubiläumsjahr

„Esterhazy begeht 2024 sein 30-jähriges Stiftungsjubiläum. In diesem Zusammenhang ist es für uns eine besondere Freude, das Marina-Gebäude in diesem Jahr zu eröffnen und damit eine weitere wichtige touristische Landmarke in der Region zu schaffen. Das Projekt Neuer Strand Neusiedler See spiegelt wider, wofür Esterhazy steht: Wir agieren als Wirtschaftsmotor dank Vielfalt, sehen uns als Impulsgeber durch Innovation und handeln nachhaltig aus Tradition“, sagt Esterhazy-Vorstand Matthias Grün anlässlich der Eröffnung und hob die Aspekte der Nachhaltigkeit hervor, die beim Bau des Resorts berücksichtigt wurden: Entsiegelung verbauter Flächen, klimabedingte Bepflanzung und ein regeneratives Wassernutzungskonzept. Zudem wird auf E-Mobilität gesetzt. Das Seebad bietet freien Eintritt, lediglich für Pkw-Anreisende fällt eine Parkplatzgebühr an.

Harmonischer Dialog zwischen innen und außen

Die Gestaltung des Gebäudes und der Freiflächen erfolgte in enger Abstimmung mit der natürlichen Umgebung. „Der harmonische Dialog zwischen Innen- und Außenraum spiegelt sich in der Materialität, in der Bepflanzung und in der Form- und Farbgebung wider. Die einladenden und atmosphärischen Freiräume rund um das Marina-Gebäude bieten vielfältige Aufenthaltsqualitäten und erzeugen einen neuen Lieblingsort am Neusiedler See“, beschreibt Korbinian Lechner von korbwurf landschaftsarchitektur. Die Innenraumgestaltung besticht durch klare Leitlinien, einen schlüssigen Strukturplan und eine bewusste Materialauswahl. „Ein Interior Design aus vorwiegend nachhaltigen Werkstoffen – zertifiziertes Holz aus Europa, Teppiche aus recycelten PET-Flaschen, Vorhänge aus aufbereiteten Fasern sowie Naturtextilien – ist einzigartig in der Region und ein starkes ökologisches Bekenntnis zum Naturschauplatz Neusiedler See“, erklärt Sophie Pfeffer von destilat Design Studio. Architekt Dipl.-Ing. Sebastian Schmid erklärt weiter: „Unsere Architektur für den Neuen Strand Neusiedler See steht im Zeichen der Nachhaltigkeit und setzt neue Maßstäbe in ökologischer, ökonomischer und sozialer Verantwortung. Durch innovative Architektur und umweltfreundliche Technologien konnten wir ein Marina-Gebäude schaffen, das im Einklang mit der Natur steht und gleichzeitig höchsten Komfort und Wohlbefinden für alle Besucher bietet.“

Kulinarischer Landepunkt am Neusiedler See

Das Restaurant „Libelle“ im Obergeschoss des Marina-Gebäudes bietet 160 Innen- und Außenplätze und einen Veranstaltungsbereich für bis zu 130 Personen. Die Strandbar versorgt die Gäste mit Getränken und Snacks, wobei auf Regionalität großer Wert gelegt wird. „Im Restaurant ‚Libelle‘ vereinen wir Soul Food mit asiatischer Inspiration und greifen dabei auf das Beste zurück, das die Region zu bieten hat. Damit ändert sich unsere Speisekarte je nach Saison“, erklärt Monika Waitusch, General Managerin des Neuen Strand Neusiedler See, das gastronomische Konzept. Zusätzlich können Gäste in der Greißlerei regionale Produkte erwerben.

Regionale und überregionale Bedeutung

Mit der Fertigstellung des Marina-Gebäudes wurde ein weiterer Meilenstein erreicht. In den kommenden Jahren sollen moderne Lodges und ein Bungalowdorf entstehen. Insgesamt investiert Esterhazy 53 Millionen Euro in das Projekt. Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf betont die Wichtigkeit des Projekts für den Tourismusstandort Neusiedler See: „Mit dem neuen und modernen Seebad in Breitenbrunn wird der Wirtschafts- und Tourismusstandort Breitenbrunn nachhaltig abgesichert. Bei diesem Projekt wurde auf eine naturverträgliche und umweltbewusste Bauweise gesetzt. Ein Beweis dafür, dass sich Naturschutz, Klimaschutz und regionale wirtschaftliche Weiterentwicklung im Burgenland nicht ausschließen, sondern vielmehr ergänzen. Projekte wie diese beweisen, dass die Zukunft des Sees und die Tourismusregion Neusiedler See für das Burgenland von großer Bedeutung sind und das Land Burgenland auch weiterhin in die Zukunft des Sees investieren wird.“ Breitenbrunns Vizebürgermeisterin Anja Tröllinger sieht Vorteile für Gäste wie für die Bevölkerung: „ Die Region rund um den Neusiedler See und damit auch der Ort Breitenbrunn wird durch das Projekt ‚Neuer Strand‘ immens aufgewertet – das freut auch die Marktgemeinde Breitenbrunn und die Ortsbevölkerung.“ Der Obmann des Vereins Welterbe Neusiedler See Erwin Preiner setzt ergänzend hinzu: „Das Projekt Neuer Strand Neusiedler See ist ein Best Practice Beispiel für Bauen im Welterbe am See. Anregungen des Gestaltungsbeirates wurden seitens des Bauherrn und der Projektplaner positiv angenommen und umgesetzt. Im Rahmen der internationalen Advisory Mission der UNESCO (Herbst 2023) wurde das Resort in Breitenbrunn ebenfalls sehr positiv bewertet.“

Foto vlnr: Stefan Ottrubay, Karin Eichberger, Markus Ernst, Matthias Grün, Stefan Kuntsch, Monika Waitusch, Anja Tröllinger, Jürgen Narath, Astrid Eisenkopf, Erwin Preiner © Andreas Tischler

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Quelle: Messe & Event Magazin

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Kategorien: Messebau

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